Stressfrei durch die Vorweihnachtszeit: Harmonie statt Streit
Die Weihnachtszeit – für viele das Fest der Liebe und Freude, für andere eine Zeit voller Stress, Chaos und Streit. Aber muss das wirklich so sein? Warum fühlt sich die Vorweihnachtszeit oft wie ein Marathon an, statt die besinnliche Zeit zu sein, die wir uns wünschen? Und vor allem: Wie können wir aus diesem Kreislauf aussteigen und echte Harmonie in unsere Familie und Partnerschaft bringen?
In diesem Artikel zeige ich dir, warum die Feiertage uns so oft herausfordern, welche typischen Wurzeln von Entwicklungstraumata dabei getriggert werden, und welche konkreten Schritte du unternehmen kannst, um dieses Jahr wirklich entspannt und liebevoll zu gestalten.
Warum die Feiertage uns oft herausfordern
Weihnachten bringt oft eine besondere Dynamik mit sich:
– Hohe Erwartungen: Wir wollen, dass alles perfekt ist – das Essen, die Geschenke, die Stimmung. Diese Perfektion setzt uns unter Druck.
– Volle To-Do-Listen: Die Vorbereitung nimmt oft so viel Raum ein, dass für Besinnlichkeit kaum Platz bleibt.
– Familientreffen: Alte Konflikte oder unangenehme Situationen können wieder hochkommen.
Doch oft reicht es nicht aus, die äußeren Stressoren zu betrachten. Vielmehr spielen unsere alten Muster und Trigger (13 Symptome von Entwicklungstrauma) eine zentrale Rolle. Diese sind häufig die Folge von Entwicklungstraumata, die tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind.
Typische Symptome von Entwicklungstraumata, die in der Weihnachtszeit getriggert werden
Die Vorweihnachtszeit ist für viele von uns besonders herausfordernd, weil sie unbewusste, alte Wunden und Muster aktiviert. Diese haben oft folgende Wurzeln:
1. Perfektionismus und hohe Erwartungen
Viele von uns haben gelernt, dass sie nur geliebt werden, wenn sie perfekt sind. Diese Überzeugung kann in der Weihnachtszeit besonders stark getriggert werden:
– Alles soll reibungslos laufen.
– Geschenke, Essen und Dekoration müssen perfekt sein.
– Jeder soll zufrieden und glücklich sein.
Folge: Du fühlst dich gestresst, überfordert und hast das Gefühl, nie genug zu sein.
2. Angst vor Bewertung
Wenn du in deiner Kindheit oft bewertet oder kritisiert wurdest, kann dies während der Feiertage wieder hochkommen, besonders bei Familientreffen.
– Du hast das Gefühl, dich beweisen zu müssen.
– Kritik oder ablehnende Bemerkungen treffen dich tiefer, als du möchtest.
Folge: Du fühlst dich angespannt, gereizt oder ziehst dich emotional zurück.
3. Unerfüllte Gefühle und Bedürfnisse
Viele von uns haben als Kinder gelernt, ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, um Konflikte zu vermeiden oder anderen zu gefallen. In der Weihnachtszeit zeigt sich das oft so:
– Du erfüllst die Wünsche aller anderen, vergisst aber dich selbst.
– Du fühlst dich leer, enttäuscht oder emotional ausgelaugt.
Folge: Du bist körperlich und emotional erschöpft, obwohl du viel gegeben hast.
4. Emotionale Unerreichbarkeit
Wenn du in deiner Kindheit keine echte emotionale Nähe erlebt hast, fällt es dir vielleicht schwer, in der Weihnachtszeit präsent und verbunden zu sein.
– Du fühlst dich distanziert oder überfordert von emotionalen Momenten.
– Du vermeidest Nähe, weil sie sich ungewohnt oder bedrohlich anfühlt
… aber sehnst dich gleichzeitig danach und leidest an dem Mangel.
Folge: Du fühlst dich einsam, auch wenn du von Menschen umgeben bist.
5. Dissoziation und das Gefühl, nicht präsent sein zu können
Für viele ist die Vorweihnachtszeit mit so viel Stress verbunden, dass sie sich unbewusst zurückziehen. Dieser Zustand, in dem du „funktionierst“, aber nicht wirklich da bist, ist oft eine Überlebensstrategie aus der Kindheit.
– Du arbeitest deine Aufgaben ab, ohne Freude zu empfinden.
– Du fühlst dich innerlich taub oder abgekoppelt.
Folge: Du erlebst die Feiertage als anstrengend und wenig erfüllend.
6. Konfliktvermeidung und Harmoniezwang
Wenn Streit und Konflikte in deiner Kindheit bedrohlich waren, hast du vielleicht gelernt, alles dafür zu tun, dass es harmonisch bleibt – auch auf deine eigenen Kosten.
– Du unterdrückst deine Bedürfnisse, um Streit zu vermeiden.
– Du fühlst dich verantwortlich, dass alle zufrieden sind.
Folge: Du bist emotional erschöpft und fühlst dich nicht gesehen.
5 Schritte für eine stressfreie Weihnachtszeit
Wenn du die Feiertage dieses Jahr anders erleben möchtest, helfen dir diese 5 Schritte:
1. Alte Muster erkennen
Frage dich:
– „Welche Situationen stressen mich besonders?“
– „Warum reagiere ich in diesen Momenten so?“
Das Bewusstmachen dieser Muster ist der erste Schritt, um sie zu durchbrechen.
2. Selbstregulation üben
Dein Nervensystem spielt eine entscheidende Rolle. Eine einfache Atemübung kann helfen:
– Atme tief ein, halte den Atem für 4 Sekunden, und atme langsam aus.
Diese Technik beruhigt dein Nervensystem und hilft dir, bewusster zu reagieren.
3. Erwartungen loslassen
Perfektion ist nicht das Ziel. Überlege, was dir und deiner Familie wirklich wichtig ist, und reduziere alles, was nicht dazu beiträgt.
4. Partnerschaft stärken
Sprich mit deinem Partner über eure Wünsche für die Feiertage. Fragt euch:
– „Was ist uns wirklich wichtig?“
– „Wie können wir uns gegenseitig unterstützen?“
5. Verbindung durch Rituale schaffen
Einfache Rituale wie eine Dankbarkeitsrunde oder gemeinsames Abendessen stärken die Verbindung und schaffen Momente der Nähe.
Wie mein Programm ‚Traumpaar statt Trauma‘ dir helfen kann
Nicht nur die Feiertag, sondern das ganze Jahr kann eine Zeit voller Liebe und Harmonie sein – wenn du bereit bist, an den Wurzeln deiner Konflikte zu arbeiten. Mein Programm ‚Traumpaar statt Trauma‘ unterstützt dich dabei:
– Alte Muster erkennen und lösen: Verstehe, was hinter deinen Reaktionen steckt.
– Selbstregulation lernen: Bleib in stressigen Momenten ruhig und präsent.
– Beziehungen stärken: Schaffe eine tiefe, liebevolle Verbindung zu deinem Partner und deinen Kindern.
Stell dir vor, dieses Jahr wird anders: entspannter, harmonischer, voller Freude.
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Fazit: Weihnachten – und das ganze Jahr! – kann harmonisch sein. Die Vorweihnachtszeit muss kein Stressmarathon sein. Mit ein wenig Bewusstsein und den richtigen Strategien kannst du sie zu einer Zeit machen, die wirklich zählt: voller Liebe, Verbindung und Harmonie.
Starte jetzt deine Veränderung – für dich, deine Familie und deine Partnerschaft.
Höre dir meine aktuelle Podcast-Folge „Stressfrei durch die Vorweihnachtszeit“ an oder werde Teil meines Programms ‚Traumpaar statt Trauma‘. Gemeinsam machen wir dieses Weihnachten zu etwas Besonderem.